Ranger-Stiefel-Einsatzbericht: Eine Ostafrika-Expedition

Von John Warren
„Bei Treffen mit Generälen, Botschaftsmitarbeitern und Partnern im Land hatte ich nie den geringsten Zweifel, dass meine African Rangers fehl am Platz sein könnten.“
Für viele meiner amerikanischen Altersgenossen begann der erste Kontakt mit der weiten, geheimnisvollen Landschaft Afrikas in den bunten Seiten von National Geographic Kids oder in den fesselnden Szenen von Disneys „Der König der Löwen“. Mein Einstieg verlief jedoch ganz anders. Schon mit sieben Jahren war ich fasziniert von dem Film „The Ghost and The Darkness“. Die Geschichte der Tsavo-Menschenfresser – zwei berüchtigte Löwen – wurde im Jahr 1907 im Buch „Man-Eaters of Tsavo“ von Colonel John Henry Patterson verewigt.
Am Fuße der Blue Mountains im ländlichen Oregon, wo ich aufgewachsen bin, waren Bücher über Afrika so selten wie Eisbären in der Wüste. Doch meine unstillbare Neugier auf diese Löwen ließ mir keine Ruhe. Ich bettelte, borgte mir Bücher aus – und ja, ich schlich mich in eine Buchhandlung zwei Städte weiter. Die nachdenkliche Inhaberin bemerkte mein echtes Interesse und bemühte sich, das Buch extra für mich zu besorgen. Diese Geste der Freundlichkeit hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Seitdem habe ich immer ein Exemplar dieses Buches bei mir – als Erinnerung, die feinen Geschichten des Lebens wertzuschätzen. Ich bin selbst zum Geschichtenerzähler geworden und verschenke Bücher, die berühren – so wie dieses den Anfang meiner Reise nach Ostafrika markierte.
Mit fünfzehn las ich Ron Reid Dalys Buch „Top Secret War“ über die Selous Scouts – eine rhodesische Sondereinheit. Es ist eher ungewöhnlich, dass sich ein amerikanischer Teenager für eine Pseudo-Operations-Einheit aus Rhodesien interessiert – doch mich hat es gepackt. Dieses Buch hat meinen Weg in der US-Armee entscheidend beeinflusst.
Heute, in meinen Dreißigern, stehe ich auf dem roten Boden Kenias. Nicht als Tourist, sondern als Ausbilder der Anti-Wilderei-Eliteeinheit des kenianischen Wildschutzdienstes. Naturschutz liegt mir am Herzen, Wilderei lehne ich entschieden ab – diese Aufgabe passt daher perfekt zu meinen Überzeugungen. Zur Vorbereitung vertiefte ich mich in Länderstudien, Welt-Factbooks und – am wichtigsten – Ausrüstungslisten.
Als Aufklärungssoldat und Scharfschütze ist das richtige Schuhwerk entscheidend. Diese Haltung habe ich in all meinen Outdoor-Abenteuern beibehalten. Obwohl ich bereits geeignete Stiefel hatte, suchte ich etwas mit Geschichte und Sinn. So entdeckte ich Jim Green Footwear. Neben dem Stil hat mich vor allem ihre Mission beeindruckt: Für je zehn verkaufte Paare der African Rangers spenden sie ein Paar an einen Ranger in Not. Eine großartige Möglichkeit, diese beeindruckenden Naturschützer zu unterstützen. Und diese Stiefel? Bequem vom ersten Tag an. Auf meiner Reise durch Nairobi, Tsavo und Mombasa haben sie sich bei jedem Schritt bewährt.
In Tsavo waren meine Tage lang – zehn Stunden Training auf dem Schießstand mit den Rangern, gefolgt von Nachtpatrouillen, um ihren Alltag wirklich zu verstehen. Fast 18 Stunden täglich in diesen Stiefeln – und sie haben nie versagt. Ob stehend, patrouillierend oder laufend – sie blieben bequem. Meine Füße sind breit, und viele europäische Stiefel sind zu schmal, was zu Druckstellen und Taubheitsgefühlen führt. Die African Rangers hingegen haben eine breite Zehenbox, die meinen Füßen erlaubt, sich natürlich zu bewegen. Sie sind wie Hausschuhe – nur eben für die Wildnis.
Kein anderes Paar Arbeitsstiefel, das ich besitze, eignet sich auch für den halbformellen Einsatz – außer diesen.
Ob bei Gesprächen mit Generälen, Botschaftsmitarbeitern oder Partnern im Land – ich hatte nie das Gefühl, dass meine African Rangers unpassend wirken. Machen wir uns nichts vor: Diese Stiefel sind für das Gelände gemacht – aber verdammt, sie sehen auch im Büro gut aus. Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung mit Stiefeln – von Einsätzen über raues Gelände bis hin zu Jagd und Bergtouren – kann ich sagen: Diese Stiefel sind ideal für heiße Klimazonen. Ihre Widerstandsfähigkeit ist unübertroffen – ein entscheidender Faktor in meinem Beruf. Und was mich am meisten überrascht hat: Sie halten die Füße angenehm kühl.
Nach intensiven Schießübungen und langen Märschen durch Tsavos hügelige Landschaften verspürte ich nicht einmal den typischen Drang eines Soldaten, die Socken zu wechseln.
Und das sagt viel aus. Je weniger ich mir um meine Füße Gedanken machen muss, desto mehr kann ich mich auf meine Mission konzentrieren.
Die African Rangers von Jim Green waren perfekt für dieses Abenteuer: leicht, bequem und sie erfüllen die wichtigste Regel – immer gut aussehen. Ich bin Kunde auf Lebenszeit und werde sie auf viele weitere Reisen mitnehmen.
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